Was war das wieder ein Spass! Vier Tage Sommersonnensegelwetter – perfekte Bedingungen für die No-Maam-Trans-Kadett-Herrentagsregatta 2017! Was sich Segler wünschen: Sonne und Wind! Petrus meinte es wirklich wieder mal gut mit uns…
Vielen Dank an alle Crews, dass ihr dabei ward und natürlich auch an alle Organisatoren, Helfer und Sponsoren, die diese Veranstaltung möglich machen und wachsen lassen!
Unsere Route 2017: Rostock-Nysted-Burgtiefe-Kühlungsborn-Rostock…alles in allem ca. 110sm…Was sonst noch so passiert ist, lest ihr hier unter "weiterlesen"
Was war das wieder ein Spass! Vier Tage Sommersonnensegelwetter – perfekte Bedingungen für die No-Maam-Trans-Kadett-Herrentagsregatta 2017! Was sich Segler wünschen: Sonne und Wind! Petrus meinte es wirklich wieder mal gut mit uns…
Vielen Dank an alle Crews, dass ihr dabei ward und natürlich auch an alle Organisatoren, Helfer und Sponsoren, die diese Veranstaltung möglich machen und wachsen lassen!
Unsere Route 2017: Rostock-Nysted-Burgtiefe-Kühlungsborn-Rostock…alles in allem ca. 110sm…Was sonst noch so passiert ist, lest ihr hier:
Die Steuermannsbesprechung am 24.05.2017:
Dieser Mittwoch-Abend war lang herbei gesehnt. Pünktlich um 18.30 Uhr öffneten sich im Mecklenburgischen Yachtclub die Schuppentore und es fanden sich nach und nach die ersten Skipper und Crews zu einer ersten gemeinsamen Vorbesprechung ein. Danke an Ole und das Orga-Team für die 2 Kästen Bier und Alsterwasser, die schnell dankbare Abnehmer gefunden haben…;)
Mit Beamer und Leinwand wurden die Wind- und Wettervorhersagen sowie Strömungskarten für alle sichtbar gemacht und zusammen mit einer Planungskarte für die Festlegung der Etappen präsentiert. Bei vorherrschender Westwindlage war die Route schnell gefunden. Erstes Etappenziel sollte Nysted werden und über Fehmarn und die Mecklenburgische Ostseeküste ging der Weg quasi gegen den Uhrzeigersinn zurück nach Warnemünde.
Dies passte leider nicht in die Pläne aller anwesenden Crews, aber es haben sich insgesamt 8 Teilnehmerschiffe angemeldet und gingen auch an den Start. Teilnehmerrekord!!!
1. Tag:
Am Donnerstag, den 25.05.2017, starteten dann mehr oder weniger pünktlich um 10.00 Uhr alle 8 gemeldeten Crews bei 4-5 Windstärken aus West-Nordwest und einem starken Schwell (bis zu gefühlten 2,5m) Richtung Nysted und damit wurde es spannend. Einige Teilnehmer wendeten sogleich nach dem ersten Tonnenpaar Richtung Stolteraa und der andere Teil versuchte den direkten Kurs hart am Wind auf Steuerbordbug. Anfangs blieb das Feld so noch gut in Sichtweite zusammen, doch die Abstände vergrößerten sich schnell.
An Bord zweier Teilnehmerschiffe stellten sich aufgrund des hohen Seegangs und der teilweisen Unerfahrenheit der betroffenen Crewmitglieder akute Fälle von Seekrankheit ein, was die Skipper zum Umkehren zwang. Auf der "Galanthus" stand Skipper Jan nun alleine da und war damit leider zum Aufgeben gezwungen. Wir hoffen, dass es ihm nächstes Jahr gelingt, mit guter Crew und ausreichend freien Urlaubstagen wieder an den Start zu gehen! Ingo mit "Die Härte" hatte dagegen mehr Glück. Er konnte den Seekranken in Warnemünde absetzen und startete verspätet ein 2. Mal.
Die abendliche Steuermannsbesprechung fand wieder traditionell auf der "Cheetah" statt und es wurde eine Sitzgruppe aus der Grillecke des Hafens herbei geschafft. Es wurde von allen Skippern einstimmig beschlossen, dass die zuletzt gemeldete Startzeit von 11.37 Uhr für "Die Härte" als Startzeit dieser Etappe gewertet wird. Vorbildlich wurde dann auch die verspätete Einlaufzeit bestätigt und somit stand der Etappenauswertung und einem standesgemäßen Herrentagsabend nichts mehr im Wege. Fränki legte sich unter Deck mit Pfanne und Öl ins Zeug und bereitete für alle eine kräftige Männerportion seiner berühmten und vor allem leckeren Currywürschte zu. Es wurde sich nach Herzenslust satt gegessen sowie anschließend die erste Etappe ausgewertet und der Etappensieger gekürt. Den gelben Wimpel gewann die "Ventura" mit Ole als Skipper. Herzlichen Glückwunsch!
2. Tag:
Am Freitag war als Startzeit 11.00 Uhr angesetzt, spät genug, um auszuschlafen und ausgiebig zu frühstücken, sowie früh genug, um rechtzeitig am nächsten Etappenziel, Burgtiefe auf Fehmarn, anzukommen. Der Start war spannend. Die ersten Kreuzschläge, die Suche nach Windfeldern und dem kürzesten Weg mit ausreichender Wassertiefe sowie erste Spi-Setz-und-Bergeversuche Einzelner waren unvergessliche Bilder, die wohl jeder von uns in schöner Erinnerung behält.
Bei tollstem Segelwetter und Wind aus West ging es zwischen den Sandbanklippen mitten durch die beiden vorgelagerten Windkraftfelder raus auf See Richtung Fehmarn. Einige versuchten wieder den direkten Weg hart am Wind, andere wieder etwas mehr außerhalb mit einem größeren Bogen.
Bei Staberhuk an der Südostspitze Fehmarns ist der ein oder andere dann in die Abdeckungfalle geraten, was viel Glück und Geduld abverlangte.
Nach dem Zieleinlauf konnten alle Teilnehmerschiffe an einem Steg zusammen liegen, was ein sehr schönes Bild abgab. Zur Steuermannsbesprechung fanden sich alle auf "Joole", "Cheetah" und "Martha Maria" zusammen. Bei kühlen Drinks und freien Blick nach Westen gen untergehender Abendsonne wurde die zweite Etappe ordnungsgemäß ausgewertet. Etappensieger und damit Gewinner des roten Wimpels wurde die "Avior" mit Skipper Axel und seiner Crew. Herzlichen Glückwunsch!
Am späten Abend schlug nach einem Spaziergang zum Strand für viele die Müdigkeit zu und es ging auf einigen Booten das Licht aus. Eine kleine Gruppe besuchte noch die Tagesabschlussparty des alljährlich am Herrentagswochenende auf Fehmarn stattfindenden Surffestivals und kehrte pünktlich zu Sonnenaufgang sicher und leise an Bord zurück.
3. Tag:
Am Samstag wurde um 10.00 Uhr gestartet und der Tag hielt auf den knapp 30 Seemeilen nach Kühlungsborn noch einige seglerische Überraschungen bereit. Von frischen Böen aus unterschiedlichen Richtungen bis zur totalen Flaute und Rückwärtstreiben war alles dabei.
Zwischendurch wurden schon Abbruchpläne und Alternativziele per Funk diskutiert und zur Abstimmung gestellt. Es blieb bei Ziel Kühlungsborn und promt frischte es auch schon auf und bei allen Teilnehmern lag der richtige Kurs an.
Erreicht wurde die Ziellinie von allen Booten am späten Nachmittag bzw. frühen Abend. Liegeplätze waren knapp im Yachthafen und so wurde einfach ein großes Päckchen gepackt und insgesamt 5 Teilnehmerschiffe lagen nebeneinander längseits des Traditionsseglers "Zephir" an der Kaimauer vor dem Kran.
Auf der folgenden abendlichen Auswertung der Tagesetappe wurde als Tagessieger die "Ventura" schnell gefunden. Herzlichen Glückwunsch für den grünen Wimpel!
Anschließend wurden im "Edel & Scharf" auf der Hafenmeile 2 große Tische und Sitzbänke zusammen gestellt und man konnte mit Speis und Trank die Etappe gemütlich ausklingen lassen.
Besuch gab es dabei noch von befreundeten Segelcrews anderer Boote und so wurde es schöner letzter Abend, der sein Ende an Bord der "Martha Maria" fand.
4. Tag:
Wie am Abend zuvor gemeinsam festgelegt, verlief der Start diesmal etwas unkonventionell, passend zu dieser Veranstaltung…;) Da niemand große Lust verspürte, wieder bis zur Seebrücke zurück zu fahren, fanden sich alle Boote, so gut es eben ging, unter Motor in einer Linie mit dem Bug gegen den Wind zusammen. Nach dem Startsignal setzten alle gleichzeitig die Segel und los ging´s Richtung Heimat mit Ziel Molenköpfe Warnemünde.
Bei sanften südlichen Winden dauerte es nicht lange und die Spis und Genacker wurden gesetzt. Das schönste Bild gab wohl die "Joole" ab, wo erstmals der "Parasail" getestet wurde. Aufgrund der kurzen Distanz waren die Zieleinläufe fast alle auf Sichtweite zueinander und ohne Pause ging es gleich weiter Richtung Gehlsdorf und dem MYCR.
Gegen 16 Uhr waren die Berechnungen fertig und es stand nun die Siegerehrung an. Als Preise winkten hübsch verpackte Herrentagsgeschenke mit Bordverpflegung und Grillzubehör. Für den Sieger zusätzlich eine Flasche feinsten Champagner und der Wanderpokal mit der Aufgabe, diesen zu verbessern und mit einer Siegerplakette zu versehen.
Eindeutiger Sieger der Herrentagsregatta 2017 wurde "Avior"! Herzlichen Glückwunsch an Axel und seine Crew! Wir freuen uns auf erneute Teilnahme im nächsten Jahr zur Verteidigung des Pokals! 😉 Der 2. Platz ging an die "Ventura" und Dritter wurde "Die Härte".
Es gab aber noch einen weiteren Preis für "Spezialisten": Für besondere Leistungen, die nicht durch Yardstickberechnung ermittelt werden können! Dieser ging in diesem Jahr verdient an die "Cheetah" und damit an Fränki und seine Crew für "Teamgeist und Förderung des Gemeinwohls"! Hintergrund war das Freimachen eines Liegeplatzes in Nysted für den Traditionssegler "Zephir", was sich dann promt in Kühlungsborn wieder bezahlt gemacht hatte, sowie natürlich die umfangreiche Versorgung mit Currywurscht am Donnerstag Abend.
Alles in allem war es wieder eine sehr gelungene Veranstaltung mit Wiederholungsgefahr im nächsten Jahr! 2018 wird es auch wieder einige Verbesserungen geben, denn wir wollen uns von Jahr zu Jahr weiter entwickeln und mit euch gemeinsam wachsen!
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und laden hiermit auch alle anderen Segelvereine an der Ostseeküste ein, in 2018 mit dabei zu sein, wenn es wieder heißt:
NO-MAAM-TRANS-KADETT-HERRENTAGSREGATTA!!!
Ahoi!!!