Wir ‚segelten‘ um 7 Uhr los mit dem Bus von der Firma Boddensegler. Es waren normale Temperaturen hier bei uns in Rostock. Je weiter wir jedoch in die Berge fuhren, desto geringer wurden die Temperaturen. An der Grenze zu Tschechien setze der erste Schnee ein. Eine Stunde später hieß es dann Aussteigen – 2km vor`m Ziel ging nichts mehr. Kein vor und kein zurück. Der Bus bewegte sich, wenn überhaupt, nur noch seitwärts.

Also sind wir im Gänsemarsch mit unseren 40 Kindern in die Herberge gewandert. Petr begrüßte uns herzlich und reichte die erste Suppe. Währenddessen die Kinder ihre ersten Suppen löffelten, steckten auch Hans, Spunti und Christian kurz hinterm Bus fest. Die einzige Lösung war, genug Momentum um über den Eisbereich zu kommen. Aber mit reichlich anschieben, Decken und viel Gefühl mit der Kupplung (den Ganzjahres-Reifen sei hier ausdrücklich nicht gedankt!) schafften sie es bis zum festsitzenden Reisebus. Bei diesem schaufelten wir eine halbe Tonne Split auf die Fahrbahn, den wir von einem entgegen kommenden Räumfahrzeug bekamen. Mithilfe von diesem kam der Bus dann auch wieder frei und wir konnten ein paar enge Straßen weiter die Taschen entladen. 

Jetzt steht uns eine Woche Skifreizeit bevor. Hoffen wir das alle und alles heil bleibt. Liebe Grüße von uns aus dem Riesengebirge in die Heimat.