Beste Bedingungen bei der Pfingstregatta 2015

Wieder eine tolle Ragatta unter der Ausrichtung des MYCR, des ROYC und des KüYC. Während am Freitag die Meldungen bedingt durch die Absage (Flaute) der Freitagsregatta des ROYC zügig im Regattabüro eingingen, konnten sich die Teilnehmer bei Musik und Grillversorgung auf dem Gelände des ROYC prima auf die Pfingstregatta einstimmen. So stand schon früh fest, dass wir wieder ein großes Teilnehmerfeld haben werden.

Regattabüro und Yardstickzahlen

Vielen Dank an Thilo Stapel, der das Regattabüro gut im Griff hatte. Das diese Regatta keine "Spassregatta" ist zeigten die vielen Diskussionen um die Yardstikzahlen. Thilo ließ sich auf nichts ein und hatte alle Yardstiklisten auf dem Rechner, so dass die zahlreichen Änderungswünsche gütlich diskutiert wurden. Am Ende waren 67 Starter in 3 Klassen zur Steuermannsbesprechung um 9:00 Uhr erschienen. Die Klasse der Hiddenseesegler war leider zu schwach besetzt, um als eigene Klasse zu starten.

Eröffnung

Rainer Arlt gab kurze und präzise letzte Anweisungen (die Segelanweisung von Haiko Wenzel war prima vorbereitet) und nach Bekanntgabe der Bahnänderung Kurs B fuhren alle Teilnehmer zügig nach Warnemünde. Für das Startschiff ging es vorher noch in den Yachthafen Warnemünde, hier wurde der Wettfahrtleiter Rainer Arlt wieder an Bord genommen. Das Startschiff "Donar" fuhr dann mit Rene Wollenhaupt, Uwe Stapel und Rainer Arlt zum Tonnenlegen, während die ersten Segler schon die Tonnen suchten.

Der Start

Bei dem wenigen Wind, der zu diesem Zeitpunkt vor Warnemünde wehte, stand eine ungewöhnliche Welle aus Nord bereits im Seekanal. Dies ließ die Tonnenleger befürchten, dass es wieder schwierig werden würde, die Tonnen auszulegen. Mit 3 Mann gelang es aber doch noch so rechtzeitig, dass der 1. Start pünktlich um 12:30 Uhr vollzogen werden konnte. Pech für Uwe Stapel, der noch vom Startschiff auf sein Segelboot umsteigen musste und so sauber seine Startzeit verpasste. Dies ärgerte besonders den Steuermann Thilo, der ja im Vorfeld das Regattabüro besetzt hatte. Während der Startphase stand ein NNW mit 6 bis 7 kn Wind so dass sich der Start doch recht langsam vollzog. Besonders die Klassen 2 und 3 hatte mit dem wenigen Wind so ihre Probleme, beide Klassen kamen ziemlich gleichzeitig an der Luvtonne an.

Regattastrecke und Windbedingungen

Der Wind hatte hatte sich ab Höhe Stoltera auf NW eingepegelt und wehte dann mit ständigen leichten Drehern bis zum Ende der Wettfahrt konstant mit 16 bis 20 kn. Gut beraten waren die Segler, die jeden Winddreher in nördlicher Richtung mitnahmen und ständig hoch am Wind liefen. Damit war die Tonne "Toter Mann" vor dem Konzertgarten Kühlungsborn West auf einem Bug zu erreichen. Wer die Höhe nicht mitnahm, geriet in die Bucht vor Heiligendamm und mußte einen langen Holeschlag machen. Damit waren die Chancen auf eine gute Platzierung natürlich nicht so optimal. Die Bedingungen auf See waren einfach herrlich, ab Nienhagen hörte der leichte Nieselregen auf und die Sonne setzte sich durch. Bei dem konstanten Wind um 4 bis 5 Bft.  kamen alle Yachten prima voran und es war einfach schönstes Segelwetter. Die Mannschaft der Zeitnehmer auf der Seebrücke war dann auch schnell mit der Zeitnahme fertig. Vielen Dank an Rüdiger Kozian (KüYC), an Harald Arndt (MYCR), an Sigrid und Ingo Schröder sowie an Kirsten Mantau, die seit vielen Jahren die Regatta auf der Seebrücke in Kühlungsborn unterstützen.

Zieleinlauf und Sieherehrung

Für die Gäste der Stadt Kühlungsborn war der Kurs der vielen Yachten bis zum " Toten Mann " und zurück zur Seebrücke ein toller Anblick. Thilo Stapel hatte das Regattabüro wieder besetzt (Rechner und Drucker waren bereits per Landtransport durch Horst Killermann vor Ort) und so konnte die Auswertung in Rekordzeit stattfinden. Die Segler brachten die Startnummern zurück und tauschten bei Freibier erste Eindrücke der Regatta aus. Grundtenor war, dass es eine prima Regatta war und der Start durch Rainer Arldt wie im Vorjahr prima ablief. Besonders der zusätzliche Service über Funk wurde gelobt. Die Wettfahrtleitung bricht sich dabei nichts ab, die Segler haben noch einmal alle nötigen Info`s und der Start insgesamt läuft ohne große Proteste ab. Gegen 17:00 Uhr konnte dann durch die Vorsitzenden der 3 beteiligten Segelverein, Rüdiger Közian vom KÜYV, Serge von Weber vom ROYC und Harald Arndt die Siegerehrung durchgeführt werden (siehe Ergebnisliste).

Hafenfest in Kühlungsborn

Danach begann das große Hafenfest für alle Gäste und Segler und trotz Stromausfall auf der Bühne und auch an den Stegen hatten alle viel Spass an der Veranstaltung. Hier auch noch einmal unseren Dank an die TSK Kühlungsborn und an den Yachthafen, der uns wieder freie Liegeplätze bereitstellte. Einige Segler hatte so viel Spass an der Regatta, dass noch bis morgens 03:00 Uhr die Ergebnisse und Platzierungen diskutiert wurden. Dafür trägt die Regattaleitung aber keine Verantwortung.

Bericht: Uwe Stapel für die Regattaleitung

Ergebnisse, Tracking und Fotos: regatten/pfingstregatta/ergebnisse-pfingstregatta-rostock-k-hlungsborn-2015